Übergangsmanagement/Resozialisierung

„Etwa jeder Dritte (34%) strafrechtlich Sanktionierte bzw. aus der Haft Entlassene wird innerhalb des Risikozeitraums von drei Jahren erneut straffällig.“ (Rückfalluntersuchung vom Bundesministerium für Justiz, Stand 2013)

Der Übergang von der Haft zurück in die Freiheit erfordert Vorbereitung und Unterstützung für die straffällig gewordenen Menschen, um das Rückfallrisiko zu minimieren und somit eine erfolgreiche Resozialisierung zu ermöglichen. Nur wenn entsprechende Betreuungsmaßnahmen getroffen werden, können die häufigsten Schwierigkeiten wie Wohnungs- und Arbeitslosigkeit, Schulden oder Suchtprobleme bewältigt werden. Aus diesem Grund ist ein institutionelles Übergangsmanagement erforderlich, das sich aus den staatlichen Zuständigkeiten der Vollzugsanstalten, Justiz, Sozialhilfe und der freien Straffälligenhilfe zusammensetzt.


Die Situation in Deutschland und einigen Nachbarstaaten haben wir in unserem Informationsdienst (Ausgabe 2/2013) thematisiert.

 

© rsossat/ pixabay
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Deutschlandfunk: Das Feature „Zweimal lebenslänglich“ – Resozialisierung unter Höchststrafe

Was geht in Menschen vor, die eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßen müssen? Das aktuelle Feature von Stephan Beuting für den Deutschlandfunk spürt dieser Frage nach. Dazu hat er sich in die JVA Geldern http://www.jva-geldern.nrw.de/ begeben und…

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© geralt/ pixabay
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JuMiKo beschließt Einbeziehung von Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten in die gesetzliche Rentenversicherung

Die BAG-S, die sich gemeinsam mit dem Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. seit mehreren Jahren für die Einbeziehung von Strafgefangenen in die gesetzliche Rentenversicherung…

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© sabinevanerp / pixabay
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Wiedereingliederungsprojekt für alte Gefangene

Die demografische Entwicklung macht auch vor den Gefängnissen nicht Halt, deshalb sind im Strafvollzug sind immer mehr Menschen inhaftiert, die bereits das Rentenalter erreicht haben. Seit der Jahrtausendwende hat sich der Anteil der über sechzig…

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© Barbara Schneider / pixelio
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Gefängnis neu denken

Es gibt Hoffnungen, die erscheinen verrückt; aber sie sind es nicht. Die verrückten Hoffnungen sind nämlich oft gerade diejenigen Hoffnungen, die helfen, nicht verrückt zu werden." (Heribert Prantl)

Die Geschäftsstelle der Evangelischen Konferenz…

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Tim Reckmann / pixelio.de

Materialsammlung zum Übergangsmanagement

Vom 1. Januar 2016 bis 30.Juni 2016 haben Bernd Maelicke und Christopher Wein eine Umfrage bei den Länder-Justizministerien zum Stand der Entwicklung des Übergangsmanagements in Deutschland durchgeführt - also zur Koordinierung und Verzahnung…

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Helene Souza / pixelio.de

Projekt zur Wohnraumversorgung nach der Haft

Ein angemessener und sicherer Wohnraum ist für Haftentlassene ein wichtiger Anker, wenn es darum geht nach der Entlassung wieder Fuß zu fassen. Doch es ist sehr schwer aus der Haft heraus eine Wohnung zu finden.

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Sepp-Herberger Stiftung

„Der Fußball ist eine große Familie“

„Anstoß für ein neues Leben“, heißt die Initiative der Sepp-Herberger-Stiftung, die die Wiedereingliederung jugendlicher Strafgefangener zum Ziel hat. Resozialisierung gilt hier als die älteste Säule der Stiftungsarbeit. Sepp Herberger besuchte…

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Rike/pixelio.de

Der Übergang in die Freiheit

"Das Schlimmste am Gefängnis ist die Entlassung!" So wird oftmals die Problematik beschrieben, denen sich Inhaftierte im Übergang von der Haft in die Freiheit stellen müssen.

Im Rahmen des "Übergangsmanagements" versuchen die Mitarbeiter innerhalb…

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