Gesundheit und Krankheit – Infodienst erschienen

Es ist höchste Zeit, dass ein modernes, ganzheitliches Verständnis von Gesundheit Eingang in den Strafvollzug findet. Inhaftierte verlieren zwar ihre Freiheit, aber nicht ihr Recht auf Gesundheit und Gesundheitsfürsorge. Wie kann aber in deutschen Justizvollzugsanstalten, die weitgehend durch Kostendruck und Sicherheitsdenken gesteuert werden, Gesundheit hergestellt, erhalten und gefördert werden?

Diesen Fragen widmet sich die neue Ausgabe des Informationsdienstes. Themen sind u.a. Gesundheitsförderung, Sucht, Ernährung, Gender, Sexualität, Suizid und Alter. Daneben wird sich ein Beitrag dem Thema widmen, welchen psychosozialen Problemen die mitbetroffenen Kinder ausgesetzt sein können.
Von Pablo Picasso stammt der Satz, dass die Kunst den Staub des Alltags von der Seele wäscht. Dies gilt auch und besonders für künstlerische Aktivitäten im Gefängnis. Daher illustrieren Kunstwerke von Inhaftierten aus zahlreichen Ländern die aktuelle Ausgabe. Wir veröffentlichen an dieser Stelle zusätzlich zur Printversion ein Interview mit Peter Echtermeyer, dem Vorsitzenden des Vereins Art and Prison e.V. 

Der BAG-S Informationsdienst Straffälligenhilfe erscheint dreimal jährlich und kostet 12 Euro im Abo. Sie können ihn hier bestellen.