Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sehen Sozialstaat in Gefahr

Die Bundesregierung plant drastische Kürzungen im sozialen Bereich. In den Bereichen, die die Finanzierung von Programmen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege betreffen, sind insgesamt Kürzungen in Höhe von 25 Prozent geplant. Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sehen den Sozialstaat in Deutschland angesichts der Kürzungspläne im Bundeshaushalt 2024 ernsthaft gefährdet und rufen zu einer zentralen Kundgebung auf.

Eine Woche vor der abschließenden Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, in der die Abgeordneten letzte Änderungen am Bundeshaushalt erwirken können, findet eine Kundgebung vor dem Reichstag statt, auf der die Verbände-Spitzen die Rücknahme der Kürzungspläne fordern und auf die Folgen der Haushaltskürzungen aufmerksam machen.

Wann: 8. November 2023, 16:30 bis ca. 18:00 Uhr

Wo: Platz der Republik, Wiese vor dem Reichstagsgebäude

Wer:

  • Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und des Arbeiterwohlfahrt Bundesverbandes (AWO)
  • Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes (DCV)
  • Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
  • UlrichLilie, Präsident der Diakonie Deutschland
  • Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes
  • Aron Schuster, Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)

Weitere Infos finden Sie auf dieser Seite der AWO.