Der Paritätische Gesamtverband setzt sich in einem Positionspapier für die Kinder inhaftierter Eltern ein.Die betroffenen Kinder befinden sich in einer besonders schwierigen Lebenssituation und benötigen angemessene Hilfe und Unterstützung. Der Paritätische fordert unter anderem, dass zügig eine flächendeckende Beratung und Unterstützung sicher gestellt wird. Dazu muss die Finanzierung dieser Angebote auf Landesebene verbindlich geregelt werden.
Aus Sicht des Gesamtverbandes muss künftig gewährleistet sein, dass alle Kinder ihre inhaftierten Eltern regelmäßig besuchen können, die Justizvollzugsanstalten kindzentrierte Angebote in entsprechend eingerichteten Räumlichkeiten anbieten sowie Kinder- und Familienbeauftragte in den Haftanstalten berufen werden.