Angehörigen von Strafgefangenen eine wissenschaftliche Stimme verleihen

Angehörige straffällig gewordener Menschen sind im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs unterpräsentiert. Im Vergleich zu Inhaftieren wird ihnen in der Forschung wenig Interesse entgegengebracht. Dies mag darin begründet sein, dass sowohl gesellschaftlich, medial als auch wissenschaftlich und politisch das straffällige Verhalten eines Menschen im Vordergrund steht.

Prof. Dr. Selin Arikoglu, Professorin für Kinder und Jugendhilfe an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB Berlin) beschäftigt sich in ihrer Forschung mit den Lebensbiografien von Angehörigen Inhaftierter. Das Ziel dieser Studien und der von ihr an der KHSB Berlin durchgeführten interdisziplinären Lehrveranstaltungen: Aus den gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen abzuleiten – für die Soziale Arbeit und die Zusammenarbeit zwischen Justiz und Kinder-Jugendhilfe.

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