Offener Brief an Justizministerin Dr. Badenberg: Bitte verhindern Sie ein "Trägersterben" in Berlin!

In Berlin plant die Justizverwaltung Kürzungen bei der Freien Straffälligen- und Opferhilfe in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Die Geschäftsführerin der BAG-S, Christina Müller-Ehlers, appelliert in einem offenen Brief an die Justizsenatorin, diese drastischen Kürzungen zurückzunehmen. Denn sie gefährden die Existenz vieler erfolgreicher Resozialisierungsprojekte in Berlin.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe e.V. fordert in einem offenen Brief an Justizministerin Dr. Fedor Badenberg, diesen Kahlschlag zurückzunehmen. Denn hier werden langjährig gewachsene Strukturen zerschlagen, die nachweislich erfolgreich arbeiten. Dem gesetzlichen Auftrag der Resozialisierung kann die Politik so nicht gerecht werden.

Den offenen Brief der Geschäftsfüherin der BAG-S, Frau Christina Müller-Ehlers, können Sie an dieser Stelle lesen.

 

Das Abgeordnetenhaus in Berlin wird sich an diesem Mittwoch (4.12.) mit den Kürzungen beschäftigen.

Zuvor hatte sich bereits die Initiative Freie Straffälligenhilfe und die LIGA Berlin zu den Kürzungen geäußert:

Stellungnahme der Initiative Freie Straffälligenhilfe

Stellungnahme der LIGA Berlin