Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen

Der Deutsche Verein hat 14 Handlungsprinzipien und Handlungsstrategien erarbeitet, wie Jobcenter Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen unterstützen können.

"Überdurchschnittlich viele Personen im Leistungsbezug des SGB II sind psychisch beeinträchtigt oder erkrankt, und viele von diesen Personen wollen erwerbstätig sein. Es ist eine besondere Anforderung an die Jobcenter, diese Personen zu unterstützen. Von den Kapazitäten, den Bedingungen der Inanspruchnahme und der Qualität des Versorgungssystem hängt es ab, wie die betroffenen Personen ihre Beeinträchtigung oder Erkrankung in ihr Alltagsleben integrieren können oder auch, ob ein Heilungsprozess stattfindet. Nur wenige Einrichtungen des Versorgungssystems, gelingt es derzeit, psychisch erkrankten Patienten ihren Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen, zu realisieren. Jobcenter können dazu beitragen, dass Leistungsberechtigte den Weg in das Versorgungsystem finden und so mit ihren Beeinträchtigungen und Erkrankungen umgehen, dass die Perspektive für eine realistische Erwerbsintegration entsteht. Jobcenter können ein selbstbestimmtes Leben von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen unterstützen, indem sie diesen Eingliederungsleistungen des SGB II oder Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zugänglich machen, die zu ihrem Bedarf, ihren Möglichkeiten und ihren Interessen passen. Der Deutsche Verein stellt in diesen Empfehlungen umfassend da, wie Jobcenter Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen unterstützen können. Die Umsetzung der dazu ausgearbeiteten 14 Handlungsprinzipien und Handlungsstrategien bietet eine hohe Gewähr dafür, dass die Möglichkeiten des SGB II bestmöglich ausgeschöpft werden. Sie sollen den Jobcenter die Komplexität der Aufgabe ebenso aufzeigen wie konkrete Lösungsmöglichkeiten" (Deutscher Verein)

Die Empfehlungen können hier heruntergeladen werden.