Armuts- und Reichtumsbericht

Das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat die Arbeiten am Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht (6. ARB) begonnen. Die BAG-S ist Mitglied des Beraterkreises des 6. ARB und nimmt an den Symposien und Arbeitstreffen teil, um die Lebenslagen von straffällig gewordenen Menschen in die dortige Diskussion einzubringen.

Thematisch wird der 6. ARB unter anderem einen Akzent darauf setzen, materielle Lagen auch im Hinblick auf den Grad der Verfestigung zu untersuchen. Analysen, die soziale Lagen in ihrer Vielschichtigkeit erfassen, sind eine wichtige Voraussetzung für die Bewertung der tatsächlichen gesellschaftlichen Teilhabe. In diesem Sinne beabsichtigt das BMAS auch, die Untersuchungen zu subjektiven Wahrnehmungen weiterzuentwickeln. Zudem soll die (regionale) Bedeutung von Infrastruktur und Leistungen der Daseinsvorsorge für das materielle Wohlergehen und die soziale Teilhabe von Menschen in Deutschland besser sichtbar gemacht werden. Zudem hält es das BMAS für erforderlich, das Thema Wohnen im Kontext der Armuts- und Reichtumsberichterstattung stärker in den Blick zu nehmen. Die Bezahlbarkeit des Wohnens steht dabei im Mittelpunkt, aber auch zum Thema Wohnungslosigkeit soll der 6. ARB mehr gesicherte Erkenntnisse enthalten.

Aktuelle Informationen zum 6. ARB finden Sie hier: www.armuts-und-reichtumsbericht.de